Die indische Fotografin Dayanita Singh (*1961 in Neu-Delhi, Indien) studierte Visuelle Kommunikation am National Institute of Design in Ahmedabad und Dokumentarfotografie am International Center of Photography. Sie ist bekannt für ihre Schwarz-Weiß-Porträts der städtischen Mittel- und Oberschicht Indiens, wobei ihre Fotografien Archive und Räume schaffen, in denen Menschen und Architekturen unterschiedlicher Herkunft und Geografie miteinander in Verbindung stehen. In ihren Arbeiten ist die Fotografie nur das Rohmaterial, welches Singh für ihre Idee der „mobilen Museen“ und Buchobjekte nutzt: sie hat eine Form entwickelt, die gleichzeitig ein Buch, ein Katalog und eine Ausstellung in sich selbst ist. Indem sie mobile Strukturen aus Teakholz baut, werden ihre Bilder neu arrangiert, neu kombiniert und räumlich neu erlebt – so beginnt und endet ihre Fotografie mit der körperlichen Erfahrung.

Singh zeigt auf diese Weise, wie wir uns dynamische, mobile und zugängliche Museen und Ausstellungen vorstellen können.

Als Beitrag für „printing futures“ wird Dayanita Singh ihren Raum im Kunsthaus in eine Performance ihrer Publikation „Book Building“ und aller darin enthaltenen Konzepte verwandeln. Dabei wird ein Teil ihrer Arbeit darin bestehen, dieses Buch Besucherinnen und Besuchern vorzustellen und ihnen zu zeigen, wie diese ihre Bücher in Ausstellungen verwandeln können. Parallel dazu wird sie an drei neuen Büchern arbeiten – „Museum of Tanpura“, „Museum of Dance“ und „Pothi Khana“. 

Mehr Programm

Spaß am Forschen, Erproben? Lust auf Gestalten? Dann kommen Sie zusammen mit einer Freundin, Ihrer Oma oder Ihrem Kind zum ART_LAB.
Schon einmal durch eine Ausstellung gelaufen und dabei komplett nonverbal auf Ihr Umfeld reagiert? Schweigend erkunden wir den Ausstellungsraum und lassen die Arbeiten der Künstlerin ohne Worte laut werden!
An jedem ersten Donnerstag im Monat können Sie entspannt und in abendlicher Atmosphäre nach einem anstrengenden Tag einfach mal die (Kunst)Seele baumeln lassen...
Raus aus dem Studio und mit der Yogamatte unter dem Arm rein in's Kunsthaus! Die Kombination aus Gegenwartskunst und Yoga bietet einen besonderen Perspektivwechsel, berührt die Sinne und schärft die Wahrnehmung von Körper und Geist sowie für die Themen der Ausstellung gleichermaßen.

Kinder und Familie

Jedes Kind ist eingeladen, mit einer Begleitperson Ihrer Wahl zur Kunstzeit in unser Ausstellungshaus zu kommen!
Kunst? Kannste! Nachdem die Ausstellungsräume, die mit unzähligen spannenden Kunstwerken gefüllt sind, erkundet wurden, wird selbst gezeichnet, gedruckt oder gefilmt was das Zeug hält.
Kleine und größere Kinder können im Kunsthaus Göttingen ihren Geburtstag feiern. Nach einer kleinen Entdeckertour durch die Ausstellung zu einem bestimmten Thema und mit vielen kleinen Kunstspielen, erleben die Geburtstagsgäste im Anschluss die Magie einer ausgewählten künstlerischen Technik
Unsere mehrtägigen Ferienworkshops laden Hort-, Freundesgruppen und einzelne Ferienkinder ein, die Ferienzeit mal ganz anders zu verbringen: und zwar im Kunsthaus! 

Schule im Museum

Insbesondere für Schulklassen soll der Besuch im Kunsthaus möglichst lebendig, handlungs- und kompetenzorientiert gestaltet werden, damit allen Klassen- und Bildungsstufen Zugänge zur Kunst ermöglicht werden. Die Programme laden zu Denk- und Handlungsprozessen ein und versuchen […]
Das Kunsthaus Göttingen freut sich zusammen mit Schulen (nicht nur aus Göttingen!) verschiedene Projekttage und -wochen zu den Bereichen Fotografie, Druck- und Plakatkunst sowie neuen Medien zu verwirklichen. Kontaktieren Sie uns frühzeitig, um ein facettenreiches […]
Zu jeder Ausstellung bietet das Kunsthaus Göttingen einführende Lehrer*innen-Workshops an. Nach einem dialogischen Ausstellungsrundgang können die buchbaren und öffentlichen Vermittlungsangebote von interessierten Lehrer*innen ausprobiert und im Gespräch erste Pläne und Ideen für einen Besuch im […]
Englisch lernen außerhalb des Klassenraums und ungezwungen über Themen der Kunst frei reden, fernab vom Schulkontext; das ist im Kunsthaus Göttingen möglich. Zum Englisch lernen gehört es auch dazu, neues und unbekanntes Terrain zu erkunden […]