Am Freitag, 2. Februar, eröffnete mit »Emilija Skarnulyte« die erste Ausstellung des Jahres 

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»Škarnulytės poetische audiovisuelle Inszenierungen laden die BetrachterInnen auf eine meditative Reise durch unsere Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ein«, fasste die Kuratorin der Ausstellung – Lotte Dinse – zusammen.

Exklusiv für das Kunsthaus hat die litauische Künstlerin Škarnulytė neue Glasobjekte und raumspezifische Installationen geschaffen, die vor allem durch ölglänzende Spiegeldecken faszinieren.

Die Künstlerin Emilija Skarnulyte am Eröffnungsabend

Vom Meeresgrund im Erdgeschoss mit Skulpturen aus Mineralien und Meerjungfrauentränen führt der Weg zur Videoarbeit t1/2, die einen Streifzug durch Orte vornimmt, die mit zeitgenössischer Wissenschaft und Technologie verbunden sind: stillgelegte Kernkraftwerke, nukleare U-Boot-Kanäle, ein Neutrino-Observatorium, sowie das CLOUD-Experiment am CERN. Im 2. Obergeschoss gibt die Arbeit Rakhne futuristische Einblicke in Möglichkeiten von Datenspeicherung in der Tiefsee.

Entspannte Diskussionsatmosphäre zum Ausklingen des Abends

»Die Ausstellung zeigt nicht nur eine äußerst interessante künstlerische Position, sondern passt in seiner inhaltlichen Ausrichtung sehr gut zu unserem diesjährigen Fokus auf aktuelle virulente Themen«, so die Geschäftsführerin Dr. Dorle Meyer in ihrer Begrüßung und dankt der Stiftung Niedersachsen, sowie der Niedersächsischer Sparkassenstiftung und Sparkasse Göttingen für die Förderung speziell dieser aufwändigen Ausstellung. Rolf-Georg Köhler als Vorsitzender des 2023 gegründeten »Förderkreis Kunsthaus Göttingen e.V.« ergänzte den Abend mit einer Vorstellung und Bewerbung des Fördervereins, der sich aktiv für die die Aktivitäten des Kunstquartiers und des Kunsthauses engagiert.

Mehr Programm

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