Christoph Heubner (*1949 in Niederaula/ Deutschland) ist Schriftsteller, Exekutiv Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees und Mitbegründer der Internationalen Jugendbegegnungsstätte in Oswiecim/Auschwitz. Von frühester Jugend an bewegten ihn zwei Spannungsfelder: Was machen Antisemitismus, Krieg und Diktatur mit Menschen, wie leben die Opfer mit ihren Schmerzen und ihren Verlusten, ihrer Wut und ihrem Zorn? Wird das Leben wieder normal, irgendwann? Wie geht es weiter mit den Tätern? Und, die aufsprengende Frage in den desillusionierten Zeiten des schon neuen Krieges und des alt- neuen Hasses in Europa: Lernt man aus der Geschichte?

Gemeinsam mit der Ausstellungsmacherin und Dokumentaristin Michèle Déodat (* 1959 in Paris/ Frankreich) geht Heubner diesen Fragen in Gesprächen mit Überlebenden von Auschwitz und Besuchen der Tatorte Auschwitz und Birkenau auf den Grund. Aus Bildern, Erinnerungen, Gedichten und Porträts entsteht so das „Institute to remember“, das vom Beginn und Höhepunkt des antisemitischen Hasses erzählt. Es bewegt sich zwischen den Zeiten, zwischen Tätern und Opfern und öffnet Diskussionsräume, damit Antisemitismus, Rassismus, Hass gegen Minderheiten und Islamophobie von der unterschiedlichen Herkunftsgeschichte der Beteiligten her verstanden und in ihrem Schmerz ausgesprochen werden können.

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